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LUCENT-1-StudieMirikizumab bei CU: Verbessertes Ansprechen durch verlängerte Induktionsphase

01.02.2024Ausgabe 1/20241min. Lesedauer

Mirikizumab ist ein neuer IL-23-Inhibitor, dessen Wirksamkeit bei CU-Patienten in den LUCENT-Studien belegt worden ist. Laut neuen, u. a. bei der UEGW 2023 vorgestellten Daten lohnen sich bei Patienten, die auf die 12-wöchige intravenöse (i.v.) Induktionstherapie (3 x 300 mg im Abstand von 4 Wochen) nicht angesprochen haben, 3 zusätzliche i.v.-Dosen bis Woche 24.

Bei 272 CU-Patienten der LUCENT-1-Studie ohne klinisches Ansprechen auf die erste Induktionstherapie – fast drei Viertel davon mit schwerer Erkrankung – wurde diese Strategie verfolgt. In Woche 24, nach der zweiten Induktionstherapie, wurde bei 146 Patienten (53,7%) ein klinisches Ansprechen erreicht (Abnahme des Mayo-Score ≥ 2 Punkte und ≥ 30% vs. baseline). Bei 31 Patienten (11,4%) stellte sich eine klinische Remission ein (weitgehend normale Stuhlfrequenz, keine Rektalblutungen, endosopischer Subscore = 0 oder 1). 144 Patienten mit klinischem Ansprechen wurden in Woche 24 in die offene Studienphase mit subkutaner Gabe von Mirikizumab (200 mg alle 4 Wochen) eingeschlossen. Bei Studienende in Woche 52 zeigten 104 Patienten (72,2%) ein klinisches Ansprechen und 52 Patienten (36,1%) eine klinische Remission. Bei vielen der behandelten Patienten hatte sich zudem der imperative Stuhldrang (bowel urgency) deutlich verringert.

Quelle
  • Peyrin-Biroulet L et al.: Extended induction response in patients treated with mirikizumab with moderately to severly Ulerative Colitis in the LUCENT trials. Journal of Crohn‘s and Colitis, Volume 17, Issue Supplement_1, February 2023, Pages i682–i683; doi.org/10.1093/ecco-jcc/jjac190.0684

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