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Ausgabe 1/2024

Meta-AnalyseVenöse Thromboembolien unter Kortikosteroiden deutlich häufiger im Vergleich zu TNF-alpha-Inhibitoren

01.02.2024
Ausgabe 1/2024
2 min. Lesedauer

Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein mehr als zweimal so hohes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE). Das Risiko hängt auch von der medikamentösen Therapie ab, wie die Ergebnisse einer Meta-Analyse zeigen. Unter Kortikosteroiden war der Anteil von Patienten mit VTE im Schnitt dreimal so hoch wie unter TNF-alpha-Inhibitoren (TNFi).

LUCENT-1-StudieMirikizumab bei CU: Verbessertes Ansprechen durch verlängerte Induktionsphase

01.02.2024
Ausgabe 1/2024
1 min. Lesedauer

Mirikizumab ist ein neuer IL-23-Inhibitor, dessen Wirksamkeit bei CU-Patienten in den LUCENT-Studien belegt worden ist. Laut neuen, u. a. bei der UEGW 2023 vorgestellten Daten lohnen sich bei Patienten, die auf die 12-wöchige intravenöse (i.v.) Induktionstherapie (3 x 300 mg im Abstand von 4 Wochen) nicht angesprochen haben, 3 zusätzliche i.v.-Dosen bis Woche 24.

Studie/PräventionWeniger CU-assoziierte Ereignisse nach präventiver Appendektomie

01.02.2024
Ausgabe 1/2024
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Für einen immunmodulatorischen Einfluss des Appendix auf eine CU gibt es zunehmend mehr Hinweise. Eine Appendektomie wurde in Studien mit einem günstigeren Krankheitsverlauf assoziiert. Wäre eine präventive Appendektomie zum längerfristigen Remissionserhalt eine Option? Niederländische und britische Wissenschaftler konnten in einer Studie die Überlegenheit einer solchen zusätzlichen Intervention im Vergleich zu einer alleinigen standardmäßigen Pharmakotherapie belegen.

Meta-AnalyseHepatische Komplikationen bei CED-Patienten

01.02.2024
Ausgabe 1/2024
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Extraintestinale Komplikationen sind bei CED-Patienten häufig und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. In einer Meta-Analyse wurde die Häufigkeit hepatischer Manifestationen bei insgesamt mehr als 1,7 Mio. Patienten untersucht. In der Gesamtgruppe lag die gepoolte Prävalenz bei 3,49% (95% CI=3,31–3,68). Nach statistischer Subgruppen-Analyse war allerdings mehr als jeder vierte Patient von einer nicht-hepatischen Fettleber (NAFLD) betroffen.